Endoskopische Chirurgie

pfeilsymbolEndoskopische oder Minimal-invasive Chirurgie (MIC) bezeichnet als Oberbegriff operative Eingriffe mit kleinstem Trauma (mit kleinster Verletzung von Haut und Weichteilen). Kleinere Schnitte und kleinere Verletzungen der Weichteile beim Zugang führen meist zu geringeren Schmerzen nach der Operation und auch zu einer rascheren Erholung und Mobilisation. Dem Gegenüber steht in manchen Fällen der Nachteil einer geringeren Übersichtlichkeit des Operationsfeldes, der verlängerten Operationszeit und der verzögerten Zugriffsmöglichkeit bei einer bedrohlichen Komplikation wie z. B. einer starken Blutung im Operationsfeld.

Erholung und Mobilisation

pfeilsymbolKleinere Schnitte und kleinere Verletzungen der Weichteile beim Zugang führen meist zu geringeren Schmerzen nach der Operation und auch zu einer rascheren Erholung und Mobilisation. Dem Gegenüber steht in manchen Fällen der Nachteil einer geringeren Übersichtlichkeit des Operationsfeldes, der verlängerten Operationszeit und der verzögerten Zugriffsmöglichkeit bei einer bedrohlichen Komplikation wie z. B. einer starken Blutung im Operationsfeld.

Athroskopische Untersuchung

pfeilsymbolIn den letzten Jahren haben sich minimal-invasive Operationstechniken fest etabliert und haben viele konventionelle Operationsverfahren (mit ausgedehnterem Schnitt), die über Jahrzehnte als goldener Standard galten, verdrängt.

So hat sich die Arthroskopie als minimal-invasive Technik weit verbreitet, um Gelenke zu untersuchen und Verletzungen zu therapieren.

Auch bieten laparoskopische oder thorakoskopische Operationsverfahren die Möglichkeit, bei unklarer Befundlage eine ausgedehntere Inspektion des Bauch- oder Brustraumes vorzunehmen als es sonst bei einem konventionellen Zugang möglich wäre. Teilweise wird eine Laparoskopie auch vor einer komplexen und ausgedehnten Operation wie der Magenentfernung durchgeführt, um eine Statuserhebung durchzuführen und das weitere therapeutische, auch operative Vorgehen besser planen zu können. Immer wieder wird diskutiert, ob die laparoskopische Operation eines bösartigen Tumors wie z. B. beim Dickdarmkrebs mit derselben notwendigen Radikalität durchgeführt werden kann wie bei konventionellen Zugängen. Insgesamt muss die Wahl des Operationsverfahrens (minimal-invasiv oder konventionell bzw. offen) immer individuell getroffen werden.

Quelle

pfeilsymbolWikipedia