Schulterbehandlungen
Wenn unter dem Schulterdach der Platz für
Muskeln und Sehnen nicht mehr ausreicht,
kann dies starke Schmerzen auslösen.
Die Beweglichkeit ist so eingeschränkt dass
Betroffene oft nicht einmal mehr eine
Kaffeetasse zum Mund führen können.
Schulterbehandlungen
Das Impingement - Syndrom
Das Impingement - Syndrom welches bei uns
zwischen fünf und acht Prozent der Menschen
irgendwann in ihrem Leben einmal quält.
Am Ende ist ein operativer Eingriff unumgänglich.
Dabei gibt es jedoch - je nach Schweregrad der
Beeinträchtigung - verschiedene Möglichkeiten.
Schulterarthroskopie
Behandlungen des Schultergelenks werden auf
Grund seines komplizierten Aufbaus nicht
leichtfertig in Angriff genommen.
Das zeigt u. a. auch der Umstand, dass die
Schulterarthroskopie erst seit Mitte der
Achtzigerjahre in größerem Umfang durchgeführt
wird - rund 20 Jahre nach den ersten operativen
Erfahrungen dieser Art im Kniegelenk.
Moderne operative Maßnahmen
Sind die Berührungsängste heute noch berechtigt?
Im Gegenteil: Eine Reihe von Schulterbeschwerden gilt mit den heute zur Verfügung stehenden modernen operativen Maßnahmen als gut behandelbar.
Meist liegt eine Ursache zu Grunde, welche sich diagnostisch sicher bestimmen lässt. Dies ermöglicht in der Regel auch eine schnelle und erfolgreiche Therapie. Ganz wichtig ist, Probleme ganz anderer Art auszuschließen, ausstrahlende Schmerzen z.B., die auf ein Problem mit der Halswirbelsäule oder auch auf eine Herz - Kreislauf - Erkrankung hinweisen könnten.
Impingement-Syndrom
Was versteht man unter dem Begriff
"Impingement-Syndrom"?
Das "Impingement" bezeichnet nicht eine Erkrankung an sich, sondern das Symptom, nämlich einen Schmerz im Raum unterhalb des knöchernden Schulterdaches. Es handelt sich um eine schmerzhafte räumliche Enge zwischen Oberarmkopf, Rotatorenmanschette und dem Schulterdach.
Bereits von Natur aus steht hier für Muskeln, Bänder und Sehnen nur ein begrenzter Raum zur Verfügung. Bei bestimmten krankhaften Veränderungen wird dieser Raum noch enger, und es kommt zu chronischem Schmerz. Diese anfangs belastungsabhängigen Schmerzen können schließlich in Ruheschmerz münden.
Wie kommt es zum Impingement im Gelenk?
Ganz wichtig ist, dass das Impingement fast nie
eine Erkrankung des Gelenks selbst bedeutet.
Oft denken die Patienten bei den starken
Schmerzen an arthrotische Veränderungen oder
gar eine Knochenerkrankung. Zum Glück ist das
jedoch sehr selten.
Ein Impingement entsteht z.B. durch Sehnen- verkalkungen, welche den Platzbedarf der Rotatorenmanschette stark erhöhen. Daraus resultiert eine Enge des subacromialen Raums, also unmittelbar unter dem knöchernden Schulterdach. Darüber hinaus kommt es auch vor, dass die Gelenkkapsel z.B. durch Kalkeinlagerungen zu Impingement führen.
Wo liegen die Ursachen hierfür?
Auslösend kann unter anderem eine jahrelange
chronifizierte Schleimbeutelentzündung sein. Diese
führt dazu, dass sich in diesem Bereich
Weichteilgewebe bildet und durch den immer
wiederkehrenden entzündlichen Prozess vernarbt.
Ebenso sorgen auch ständige Überlastungen der
Bandstrukturen (z.B. bei häufigem
"Über - Kopf - Arbeiten") für Verdickungen, die eine solche Enge hervorrufen.